Freitag, 26.07.2024

EZB senkt erstmals seit Jahren die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte

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Laura Dacic
Laura Dacic
Laura Dacic ist eine aufstrebende Journalistin, die mit ihrem frischen Blick und ihrer Leidenschaft für die Berichterstattung überzeugt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erstmals seit fast fünf Jahren beschlossen, die Zinsen zu senken. Der Leitzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt, und auch der Einlagensatz für Banken erfährt eine Senkung. Dies markiert eine Zinswende in der Geldpolitik der EZB, die aufgrund der hartnäckigen Inflation in Europa diskutiert wird.

Die Inflationsrate in der Euro-Zone bleibt weiterhin ein zentrales Thema. Die EZB hat ihre Inflationsprognosen für das laufende Jahr erhöht und rechnet nun mit einer Teuerungsrate von 2,5 Prozent. Obwohl die Inflation unter den Raten von mehr als zehn Prozent im Herbst 2022 liegt, ist sie immer noch nicht besiegt. Dies führt zu gemischten Reaktionen und unterschiedlichen Meinungen von Experten über die Geldpolitik der EZB.

Die Zinswende der EZB steht im Zusammenhang mit ähnlichen Schritten anderer Zentralbanken wie Kanada, die Schweiz und Schweden. Die Reaktion der US-Notenbank bleibt abzuwarten, da sie sich bislang zurückhält.

Die Entscheidung der EZB wird von Experten geteilt aufgenommen. Einige begrüßen die Zinswende, während andere besorgt sind über die Inflationsentwicklung und vor vorschnellen Zinssenkungen warnen. Die EZB hält jedoch an ihrem Ziel einer Inflationsrate von zwei Prozent fest und sieht sich auf Kurs, dieses Ziel zu erreichen. Die Reaktion der Wirtschaft und die Entscheidungen der EZB werden von der Datenlage und den Entwicklungen auf dem Finanzmarkt bestimmt.

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