Die Gewerkschaft ver.di plant, inmitten von Tarifverhandlungen mit der Postbank, bundesweite Warnstreiks, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Das Ziel ist es, die Forderungen der Gewerkschaft nach Gehaltserhöhungen und Kündigungsschutz zu unterstreichen. Es wird erwartet, dass diese Streiks zu Beeinträchtigungen in der Erreichbarkeit der Postbank führen.
Ver.di ruft die Beschäftigten der Postbank bundesweit zu Warnstreiks auf, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die Gewerkschaft fordert 15,5 Prozent mehr Geld oder mindestens 600 Euro Gehaltserhöhung sowie einen längeren Kündigungsschutz. Dem entgegen steht das Angebot der Bank, das fünf Prozent mehr Lohn ab Juni 2024 und zwei Prozent ab Juli 2025 vorsieht, zusammen mit einem Kündigungsschutz bis Juni 2026. Darüber hinaus beabsichtigt die Postbank Filialen zu schließen und Personal abzubauen.
Die geplanten Streiks könnten zu erheblichen Einschränkungen in der Erreichbarkeit der Postbank führen. Es ist zu beachten, dass die Postbank seit 2010 zur Deutschen Bank gehört. Ver.di erwartet in den Verhandlungen ein verbessertes Angebot der Arbeitgeber, um die langfristige Absicherung der Arbeitsplätze durch eine Verlängerung des Kündigungsschutzes zu erreichen.