Samstag, 07.09.2024

Hoher Pilzbefall könnte zu steigenden Kartoffelpreisen führen

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Arnaldo Di Maria
Arnaldo Di Maria
Arnaldo Di Maria ist ein Journalist mit einer Vorliebe für tiefgründige Analysen und Geschichten, die zum Nachdenken anregen.

Die Kartoffelbauern in Hessen sind in diesem Jahr von einer starken Bedrohung durch den Pilz Phytophthora infestans betroffen, der die Kartoffelernte gefährdet. Besonders Bio-Bauern müssen mit Totalausfällen rechnen. Trotz intensiver Bekämpfungsmaßnahmen sind Mindererträge bis hin zum Totalausfall zu befürchten.

Phytophthora infestans bedroht die Kartoffelanbau in Hessen durch Feuchtigkeit und milde Temperaturen. Der Pilz kann innerhalb von zwei bis drei Wochen ganze Kartoffelbestände absterben lassen. Unterschiedliche Spritzmittel stehen den Kartoffelbauern zur Bekämpfung zur Verfügung. Bio-Bauern sind aufgrund der begrenzten Mittel besonders gefährdet. Regionale Unterschiede im Pilzbefall in Hessen zeigen stärkere Auswirkungen vor allem in Südhessen.

Die Preise für Kartoffeln steigen, da Importe durch Konflikte und Trockenheit eingeschränkt sind. Trotz intensiver Bekämpfungsmaßnahmen sind die Kartoffelbauern in Hessen in diesem Jahr von massiven Einbußen betroffen. Die Preise für Kartoffeln steigen aufgrund von Lieferengpässen im Ausland. Die Hälfte des Familieneinkommens vieler Bauern hängt von der Kartoffelernte ab, die in diesem Jahr jedoch gesichert zu sein scheint.

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