In Hessen breiten sich Schweinepest-Fälle aus, und die Behörden setzen nun auf eine ungewöhnliche Helfergruppe: Drohnen. Die Luftaufklärer sollen bei der Suche nach verendeten Tieren in Naturschutzgebieten unterstützen, die für den Einsatz freigegeben wurden.
Seit der Entdeckung weiterer sechs Schweinepest-Fälle in Hessen steigt die Alarmbereitschaft. Um die Ausbreitung einzudämmen, werden Drohnen mit Wärmekameras eingesetzt, um die Wildschweinbestände zu erfassen und tote Tiere aufzuspüren. In den Restriktionszonen gelten strenge Maßnahmen wie ein Jagdverbot und Leinenpflicht für Hunde, um die Übertragung zu verhindern.
Bisher wurden 23 tote Wildschweine gefunden, einige mit negativem Testergebnis. Die Genehmigung zur Nutzung von Drohnen in Naturschutzgebieten soll dazu beitragen, weitere infizierte Tiere frühzeitig zu entdecken. Es wird an die Bevölkerung appelliert, keine eigenen Suchaktionen zu starten und die Wege zu respektieren.
Die schnelle und präzise Bekämpfung der Schweinepest erfordert den Einsatz moderner Technologien wie Drohnen. Professionelle Teams spielen eine entscheidende Rolle bei der Suche und Bergung infizierter Tiere, um die Seuche wirkungsvoll zu bekämpfen.