Die Landesregierung in Hessen hat beschlossen, das Genderverbot an hessischen Hochschulen auf die Verwaltung zu beschränken. Das bedeutet, dass das Verbot von Gendersonderzeichen nur für die Verwaltung an den Hochschulen gilt und nicht für Lehre und Forschung. Diese Entscheidung wurde von Minister Timon Gremmels unterstützt, der das Thema grundsätzlich für überflüssig hält. Dieser Schritt ist jedoch auf Kritik seitens der Universitäten gestoßen, die darin eine Einschränkung der Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie der Kunstfreiheit sehen. Geschlechtergerechte Sprache ist jedoch in den geplanten Regelungen vorgesehen und wird somit nicht komplett abgelehnt.
Die Universitäten kritisieren das Verbot und sehen darin eine Einschränkung der Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie der Kunstfreiheit. Sie betonen die Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache und lehnen das Verbot daher ab. Minister Timon Gremmels hingegen unterstützt das Verbot und betont die Umsetzung des Koalitionsvertrags von CDU und SPD. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um das Genderverbot weiterentwickelt und ob es zu einer Einigung zwischen den Universitäten und dem Ministerium kommt.