Die Deutsche Post AG hat weiterhin Schwierigkeiten, die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl an Filialen in ländlichen Gebieten bereitzustellen. Aktuellen Informationen zufolge gab es allein im Juli bundesweit 141 unbesetzte Pflichtstandorte, von denen sieben in Hessen zu finden waren.
Die Kriterien für die Einrichtung von Filialen in Gemeinden mit Einwohnerzahlen über 2.000 und 4.000 erschweren die flächendeckende Versorgung zusätzlich. Der Strukturwandel und die Geschäftsaufgaben von Filialpartnern stellen weitere Herausforderungen dar.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, sind neue Regelungen im Postgesetz geplant, die auch Poststationen in die Vorgaben mit einbeziehen sollen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Versorgungslücken zu schließen.
Zur Verbesserung der Situation bieten Automaten postalische Dienstleistungen an und sind rund um die Uhr verfügbar. Dennoch bleiben die Schwierigkeiten in ländlichen Gebieten bestehen, trotz der geplanten Gesetzesänderungen.