Die Bundesnetzagentur veranstaltete kürzlich eine Antragskonferenz zur geplanten Super-Stromtrasse Rhein-Main-Link, die auf heftige Kritik stößt. In diesem Forum äußerten verschiedene Interessengruppen, darunter Winzer, Landwirte und Kommunen, ihre Bedenken bezüglich der Trasse, die Windenergie von der Nordsee ins hessische Ried transportieren soll.
Insbesondere Winzer fürchten die drohende Rodeaktion ihrer prämierten Weinberge, während Landwirte besorgt sind über die potenziellen Auswirkungen auf ihre Flächen und Existenzgrundlagen. Die geplante Trasse, die ab 2033 in Betrieb gehen soll, wird voraussichtlich den Energiebedarf im Rhein-Main-Gebiet um 180% steigern.
Trotz des Bemühens um die Unterstützung der Energiewende fühlen sich viele Betroffene, insbesondere kleine Bauern und Kommunen, durch solch große Infrastrukturprojekte in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Die geplante Trasse stößt auf massiven Widerstand aufgrund befürchteter Auswirkungen auf Natur, Existenzgrundlagen und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten.