Donnerstag, 07.11.2024

Invasiver Kalikokrebs: Biologische Atombombe bedroht heimische Tierwelt

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Armin Gärtner
Armin Gärtner
Armin Gärtner ist ein erfahrener Reporter, der mit seiner Beharrlichkeit und seinem Mut zur investigativen Recherche brisante Geschichten ans Licht bringt.

Der nordamerikanische Kalikokrebs bedroht die heimische Tier- und Pflanzenwelt in Hessen, insbesondere im südhessischen Ried, nachdem er sich entlang des Rheins ausgebreitet hat. Experten warnen vor den Auswirkungen des Krebses auf die Ökosysteme.

Themen:

– Auswirkungen des nordamerikanischen Kalikokrebses auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt
– Verbreitung entlang des Rheins
– Besiedelung von Auengewässern und Grabensystemen
– Reproduktionsrate und Entwicklung zur biologischen Atombombe
– Einfluss auf Amphibien, Insekten, Fische und Biodiversität

Wichtige Details und Fakten:

– Der Kalikokrebs wurde erstmals 1995 in Europa bei Baden-Baden nachgewiesen und breitet sich seitdem in Hessen aus.
– Er bevorzugt weichgründige, schlammige Gewässer und frisst Wasserpflanzen, Laich von Fröschen, Kaulquappen, Larven von Libellen und kleine Fische.
– Ein Weibchen kann zwischen 200 und 500 Eier tragen und betreibt ausgezeichnete Brutpflege, was zu einer hohen Reproduktionsrate führt.
– Der Krebs hat wenige natürliche Feinde und wird vermutlich durch kanadische Soldaten als Angelköder eingeführt.

Schlussfolgerungen und Meinungen:

Experten empfehlen Maßnahmen wie die Umsiedlung der Population, den Einsatz von Raubfischen in größeren Seen und Krebssperren in kleinen Gewässern, um die Ausbreitung des Kalikokrebses einzudämmen. Es wird davon ausgegangen, dass der Krebs aufgrund seiner hohen Reproduktionsrate und geringen natürlichen Feinde schwer auszurotten ist.

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