In Frankfurt und anderen Städten in Hessen entstehen Mini-Wälder nach dem Prinzip von Akira Miyawaki, um schnell wachsende und artenreiche Wälder zu schaffen. Diese kleinen Wälder dienen der Umweltbildung, verbessern das lokale Mikroklima und tragen zur Biodiversität bei.
Mini-Wälder in Frankfurt und Hessen werden nach dem Konzept von Akira Miyawaki angelegt, um die Stadtklimatik zu verbessern. Der Main-Wäldchen in Frankfurt gilt als Pionier ‚Tiny Forest‘ und befindet sich auf einer ehemaligen Brachfläche. Das Konzept von Miyawaki zielt auf schnelles Wachstum und große Artenvielfalt ab. Dabei werden regionaltypische Bäume und Sträucher ausgewählt, die als Lebensraum für Insekten und Vögel dienen.
Die Kosten für die Schaffung dieser Mini-Wälder liegen zwischen 12.000 und 40.000 Euro, abhängig von Größe und Bodenbeschaffenheit. Trotz finanzieller Herausforderungen zeigen diese Wälder positive Effekte, indem sie das Mikroklima verbessern, Feinstaub filtern und als Lebensraum für diverse Tierarten dienen.
Neben Frankfurt planen auch Städte wie Darmstadt und Kassel die Schaffung von Mini-Wäldern zur Verbesserung des Stadtklimas. Die Mini-Wälder nach dem Miyawaki-Prinzip sind eine innovative Möglichkeit, Stadtgrün zu fördern und positive Auswirkungen auf die Umwelt und Biodiversität zu erzielen. Die Beteiligung der Gemeinschaft und Umweltbildung spielen eine entscheidende Rolle, um diese nachhaltigen Projekte umzusetzen.