Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat erfolgreich die Mission ‚Hera‘ gestartet, die sich der Erforschung und Ablenkung von Asteroiden widmet. Diese Mission soll insbesondere die Auswirkungen des Aufpralls der Sonde ‚Dart‘ auf den Asteroiden Dimorphos untersuchen und Strategien zur Abwehr von potenziell gefährlichen Asteroideneinschlägen entwickeln.
Im Fokus der ‚Hera‘-Mission steht die Untersuchung der planetaren Verteidigung im Angesicht von Asteroidenbedrohungen. Mit einem Budget von 383 Millionen Euro ist Deutschland maßgeblich an dieser bedeutenden Mission beteiligt, die voraussichtlich im Dezember 2026 Dimorphos erreichen wird, um dessen Struktur und Umlaufbahn zu analysieren.
Auf der Raumsonde ‚Hera‘ sind Kameras, Laser- und Radar-Messsysteme installiert, die wichtige Daten liefern werden. Zusätzlich könnten die ‚Juventas‘ und ‚Milani‘-Töchtermissionen Fahrzeuge auf Dimorphos landen lassen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Die ‚Hera‘-Mission markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung planetarer Verteidigung. Die Erkenntnisse, die aus der Erforschung von Dimorphos und den Auswirkungen des Aufpralls von ‚Dart‘ gewonnen werden, sind entscheidend für die Entwicklung wirksamer Strategien zur Verteidigung der Erde vor potenziell gefährlichen Asteroiden.