Winzer in Südhessen sehen sich mit den verheerenden Folgen des extremen Wetters konfrontiert. Frost im Frühjahr und anhaltender Regen im Sommer haben zu massiven Schäden an den kostbaren Weinreben geführt, was zu einem dramatischen Ernteausfall von bis zu 85 Prozent bei einigen Betrieben geführt hat. Diese unvorhergesehenen Naturereignisse haben nicht nur zu finanziellen Belastungen, sondern auch zu Existenzängsten bei den Winzern geführt.
Um den betroffenen Betrieben zu helfen, plant die Region die Einführung einer finanziellen Unterstützung in Form der ‚Hessen-Police‘. Jedoch gibt es Verzögerungen bei der Auszahlung der Gelder, was die Dringlichkeit dieser Hilfe verstärkt. Die Winzer suchen aktiv nach Lösungen, wie dem Anbau pilzresistenterer Rebsorten, um sich besser gegen zukünftige Extremwetterereignisse zu wappnen.
Im Vergleich zu anderen Bundesländern fehlt es den südhessischen Winzern an ausreichender finanzieller Unterstützung, was eine verstärkte Forderung nach schneller Hilfe hervorruft. Die Zeit drängt für viele Betriebe, die bereits jetzt mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen haben.