Montag, 16.09.2024

Tonnenweise DDR-Geldscheine wurden bei Halberstadt gelagert.

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Arnaldo Di Maria
Arnaldo Di Maria
Arnaldo Di Maria ist ein Journalist mit einer Vorliebe für tiefgründige Analysen und Geschichten, die zum Nachdenken anregen.

Im Sommer 1990 machten drei Freunde eine faszinierende Entdeckung in einer Stollenanlage bei Halberstadt: über 600 Millionen DDR-Geldscheine, die dort seit langem verborgen lagen. Diese ungewöhnliche Schatzsuche wurde durch die Einführung der D-Mark als offizielles Zahlungsmittel in der DDR ausgelöst.

Die Geldscheine waren nicht einfach versteckt, sondern eingemauert und eingeschlummert worden, um zu verrotten. Die Verantwortung über ihr Schicksal übernahm schließlich die KfW-Bank, nachdem sie Eigentümerin der Geldscheine wurde durch die Fusion mit der Staatsbank Berlin.

Die Entsorgung dieser historischen Hinterlassenschaft begann im März 2002 und erstreckte sich über 298 Lkw-Ladungen. Die KfW-Bank stand vor der Herausforderung, die Sicherheit der Stollenanlage zu gewährleisten und entschied sich letztendlich zur Entsorgung, um weiteren Risiken vorzubeugen.

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