Der DAX bewegt sich kaum von der Stelle, während Anleger gespannt auf die Inflationsdaten aus den USA und der Eurozone warten. Gestern schloss der deutsche Leitindex 0,1 Prozent fester bei 18.497 Zählern und notiert derzeit unverändert bei 18.500 Punkten. Marktbetreuer von HSBC stellen fest, dass die Wertentwicklung im 2. Quartal ein Nullsummenspiel ist.
Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses stehen die Inflationsdaten aus der Eurozone und den USA, da sie Hinweise auf die Geldpolitik der Notenbanken liefern. Die Erwartungen an die Inflationszahlen für den Euroraum im Mai liegen bei einem Anstieg auf 2,5 von 2,4 Prozent im April. In den USA wird das von der US-Zentralbank bevorzugte Inflationsmaß PCE veröffentlicht. Bisher zeigen die US-Märkte keine Anzeichen für eine geldpolitische Lockerung. Die hartnäckige Teuerung in den Vereinigten Staaten hat dazu geführt, dass nur eine Zinssenkung bis zum Jahresende vollständig eingepreist ist.
Die Börsen in Japan schließen höher, während die chinesischen Börsen kaum im Plus notieren. Chinesische Konjunkturdaten zeigen, dass Chinas Industrie zuletzt geschrumpft ist, was Zweifel an einer durchgreifenden Erholung des Sektors aufkommen lässt. Die Deutsche Bank rechnet mit einem schwächeren Ergebnis im Handel mit Anleihen und Währungen im laufenden Quartal. Frasers hat seinen Anteil am Modekonzern Hugo Boss aufgestockt.
Der Artikel gibt Einblicke in die aktuellen Geschehnisse an den Finanzmärkten und zeigt, dass die Entwicklung des DAX und die Inflationsdaten im Fokus stehen. Die Hartnäckigkeit der Teuerung in den USA und die Konjunkturdaten aus China werfen Unsicherheiten auf. Die Prognose der Deutschen Bank deutet auf potenzielle Herausforderungen im Handel mit Anleihen und Währungen hin, während Frasers Aktivitäten bei Hugo Boss auf Interesse stoßen.