Der Staat plant, seine Beteiligung an der Commerzbank nach 16 Jahren seit der Finanzkrise zu verringern. Die Bundesrepublik hatte ursprünglich mehr als 18 Milliarden Euro in das Geldinstitut investiert. Nun soll der Anteil von 16,49 Prozent sukzessive abgestoßen werden.
Während der Finanzkrise half der Bund der Commerzbank mit mehr als 18 Milliarden Euro. Bisher wurden 13,15 Milliarden Euro zurückgeführt, doch noch etwa fünf Milliarden Euro verbleiben. Trotzdem wird die Commerzbank als stabil und ertragsstark angesehen, da sich ihre wirtschaftliche Situation seit 2021 verbessert hat.
Der Verkauf des Aktienpakets soll transparent und marktschonend ablaufen. Die Entscheidung des Staates, sich von seinem Anteil an der Commerzbank zu trennen, wird als Signal für die Stärke der Bank und des Finanzstandorts Deutschland interpretiert. Die Finanzagentur des Bundes wird den Verkauf des Aktienpakets durchführen.