Im vergangenen Jahr haben etwa jeder vierte Bundesbürger Rentenleistungen bezogen, wobei erstaunliche 68% dieser Renten steuerpflichtig waren. Die Gesamtsumme der ausgezahlten Renten erreichte einen Rekordwert von beeindruckenden 381 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende steuerliche Belastung für Rentenempfänger in Deutschland.
Mit 22,1 Millionen Menschen, die 2023 Rentenleistungen erhielten, ist die Anzahl der Rentenempfänger weiter angestiegen. Von diesen Renten waren 68% einkommensteuerpflichtig, was zu einer höheren Steuerlast für viele Menschen führte. Der durchschnittliche Besteuerungsanteil erhöhte sich seit 2015 um beachtliche 13 Prozentpunkte, was die zunehmende steuerliche Behandlung von Renteneinkünften verdeutlicht.
Nur rund 40% der Rentenempfänger mussten im Jahr 2020 tatsächlich Einkommensteuer zahlen, während bei 82% der steuerpflichtigen Rentenempfänger neben den Renten noch weitere Einkünfte vorlagen. Diese Zahlen zeigen, dass viele Rentenempfänger zusätzliches Einkommen haben, das ebenfalls steuerpflichtig ist.
Die steuerlichen Regelungen zur Besteuerung von Renteneinkünften haben sich im Laufe der Zeit verändert, was zu einem Anstieg des Besteuerungsanteils und damit zu einer höheren Steuerbelastung für Rentenempfänger geführt hat. Dennoch bleiben viele Renten aufgrund relevanter Abzüge und des Grundfreibetrags steuerfrei. Trotz des Anstiegs bei steuerpflichtigen Rentenempfängern haben die meisten Rentner auch andere Einkünfte, die sie versteuern müssen.