Die ehemalige Bodenstation des ESOC in Michelstadt befindet sich im Wandel: Von einem einstigen Satelliten-Kontrollzentrum wird sie nun zu einem Industriedenkmal und kulturellen Begegnungsort umgestaltet. Die Geschichte der Bodenstation reicht zurück bis ins Jahr 1975, als sie erbaut wurde, um die geostationären Satelliten der ESA zu kontrollieren.
Nach dem Ausbau des Stationennetzes verlor die Bodenstation zunehmend an Relevanz und wurde schließlich verlassen. Im Laufe der Jahre überwucherte die Natur das Gebiet um die Bodenstation, und Vandalismus hinterließ seine Spuren.
Seit 2023 steht die Bodenstation unter Denkmalschutz und erhält 400.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen. Die geplante Sanierung und Umnutzung des Geländes zielen darauf ab, Seminar-, Forschungs- und Ausstellungsräume zu schaffen, die Technik und Natur harmonisch verbinden sollen.
Die Neugestaltung des ehemaligen Kontrollzentrums soll einen attraktiven und kulturellen Ort hervorbringen, der Besucher dazu einlädt, sich mit Technik, Natur und dem Weltraum intensiv auseinanderzusetzen.