Im Rahmen eines Mordprozesses in Darmstadt wurde das Urteil gefällt, das die Höchststrafe für einen 15-jährigen Angeklagten nach dem Tod eines Obdachlosen verhängt. Der Hauptangeklagte erhielt gemäß Jugendstrafrecht eine Haftstrafe von zehn Jahren, die Höchststrafe in diesem Fall. Er wurde für Raub und Mord schuldig gesprochen.
Die brutale Gewalttat gegen den 57-jährigen Obdachlosen schockte die Öffentlichkeit: Der Hauptangeklagte und weitere Beteiligte traten mehr als 80 Mal auf den Kopf des Opfers ein. Während der größere Bruder des Hauptangeklagten nicht direkt an der Tat beteiligt war, wurde er dennoch wegen Raubes verurteilt.
Das Gericht entschied über die Höchststrafe hinaus und verhängte die zehnjährige Haftstrafe gegen den Hauptangeklagten. Zusätzlich wurden für den Bruder des Hauptangeklagten Maßnahmen wie Beratungsstunden und gemeinnützige Arbeit angeordnet, um eine positive Entwicklung zu fördern.